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Türe abdichten – diese 7 Schritte führen zum Ziel

Türe abdichten – diese 7 Schritte führen zum Ziel

Durch die geschlossene Wohnungstür pfeift der Wind, die Gardinen am Fenster bewegen sich, die Kerze auf dem Tisch flackert heftig. Wenn du dieses Szenario kennst, sind Türen oder Fenster in deiner Wohnung undicht. Dadurch geht wertvolle Wärme verloren und deine Kosten für Gas und Strom schnellen in die Höhe. Ein Austausch von Türen und Fenstern ist teuer und kommt deshalb in der Regel nicht in Frage. Mit ein wenig handwerklichem Geschick und etwas Sorgfalt kannst du die Türen aber selbst abdichten und die unerwünschte Frischluftzufuhr von aussen unterbinden. Wir zeigen dir, wie es gemacht wird.

1. Finde die undichten Stellen

Du sitzt auf dem Sofa und spürst einen Lufthauch. Beim Arbeiten am Schreibtisch zieht es an den Füssen, und du hast das Gefühl, dass von aussen kalte Zugluft eindringt. Du drehst deine Heizung höher, doch im Zimmer scheint es kaum warm zu werden. Ein Blick auf deine Heizkostenabrechnung zeigt dir, dass in deiner Wohnung etwas nicht stimmt. Deine Heiz- und Energiekosten sind gestiegen, du zahlst jetzt viel mehr als noch im letzten Jahr. Wenn dir solche Dinge in deinem Haus oder in deiner Wohnung auffallen, solltest du aufmerksam werden. Die Dichtungen an Fenstern und Türen werden im Lauf der Jahre durch die ständige Beanspruchung spröde. Sie dichten nicht mehr so gut ab, sodass kalte Luft von aussen eindringt und warme Heizungsluft entweicht. Bevor du die Fenster und deine Türe abdichten kannst, musst du zuerst herausfinden, wo die undichten Stellen überhaupt sind. Vor allem ältere Häuser haben dabei folgende Schwachstellen:

  • Fenster
  • Wohnungstüren
  • Aussenwände

2. Untersuche Fenster und Türen

Im nächsten Schritt prüfst du genau, welche Zimmer- und Wohnungstüren nicht mehr richtig schliessen. Du schaust dir an, durch welche Fenster Zugluft oder Wasser eindringt. Halte eine Kerze oder deine Hand gegen die geschlossenen Fenster. Spürst du einen Luftzug, dann weisst du, dass die Dichtung nicht mehr zuverlässig schliesst. Bei deiner Wohnungs- oder den Zimmertüren gehst du genauso vor. Vielleicht spürst du auch beim Sitzen am Tisch, dass es unter der Eingangstür oder von der Terrasse her auf dem Boden kalt herein zieht. Es spielt übrigens keine grosse Rolle, ob es sich um ein Fertighaus oder um massive Baukonstruktionen handelt. Die Türe abzudichten, kann bei jeder Immobilie irgendwann nötig werden.

3. Überprüfe die Abdichtungen

Du weisst nun, welche Türen, Zimmer- und Wohnungstüren nicht mehr dicht schliessen. Jetzt schaust du dir die einzelnen Teile der Abdichtung an. Sehen sie noch geschmeidig aus oder weisen sie kleine Risse auf? Lösen sich die Teile vom Fenster- oder Türrahmen? Sind die Dichtungen noch vollständig oder irgendwie beschädigt? So findest du heraus, wie defekt die einzelnen Gummidichtungen sind.

4. Reinige die Dichtungen

Eine poröse Abdichtung lässt Zugluft durchdringen, aber auch eine verschmutzte Gummidichtung hält nicht dicht. Zusätzlich funktioniert dann die Schallisolierung nicht mehr richtig. Sind die Türdichtungen verschmutzt, reinigst du sie mit einer milden Seifenlösung. Danach ölst du sie vorsichtig ein. Dazu verwendest du ein Gummipflegemittel. Dieses hält die Abdichtungen im Fenster- und Türrahmen geschmeidig und macht sie wieder voll funktionsfähig.

5. Beschaffe das passende Material zum Abdichten

Nun kümmerst du dich um die Türdichtungen, die auszutauschen sind oder ganz neu angebracht werden müssen. Mit etwas handwerklichem Geschick sollte es dir möglich sein, dass du deine Türe abdichten kannst, ohne einen Fachmann zu beauftragen. In einem gut sortierten Baumarkt gibt es mehrere Produkte, die du dazu verwendest. Für undichte Fenster- und Türrahmen gibt es Schaumstoffbänder oder Abdichtband aus Gummi. Für das Badezimmer oder die Dusche nimmst du Produkte für Nasszellen und Feuchträume. Achte auf die korrekten Abmessungen. Ist ein Gummiband zu lang, schneidest du es später zu. Zu kurz sollte das Band nicht sein.

6. Vergiss die Schalldämmung nicht

Willst du deine Türe abdichten, achten auch auf die Schalldämmung. Um Fensterscheiben gegen Lärm abzudichten, bringst du eine spezielle Schutzfolie auf der Glasscheibe an. Sie kann schallisolierend wirken und nimmt dadurch Geräusche von aussen auf. Willst du die Fensterscheibe nicht bekleben, wählst du eine Abdichtung für den Rahmen. Auch sie wirkt als Schalldämmung, sodass weniger Geräusche von aussen in die Wohnung dringen.

7. Befestige die Abdichtung sorgfältig

Im letzten Schritt geht es darum, die Rahmen sorgfältig abzudichten. Dazu bringst du das Abdichtband oder die Gummiabdichtung im Fenster- und Türrahmen an. Dichtungen aus Schaumstoff oder Gummi schneidest du zu. Reinige den Rahmen und desinfiziere ihn, damit die Oberfläche fettfrei ist. Die meisten Produkte zum Türe Abdichten sind mit einer selbstklebenden Rückseite versehen. Sie lässt sich leicht in den Rahmen einkleben und hält dort zuverlässig fest. Beim Schliessen drückst du die Dichtung ein wenig zusammen, so dass du vermutlich ein wenig Kraft aufwenden musst. Damit hast du es geschafft, in deiner Wohnung sollte es nun keine Probleme mehr mit kalter Zugluft geben. Überprüfe die Dichtungen gelegentlich und reinige und pflege sie, damit sie lange ihren Zweck erfüllen.

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