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Imprägnieren bedeutet, eine bestimmte Substanz „einbringen, einfüllen, etwas damit durchtränken“. Holz ist trotz seiner ausgezeichneten natürlichen Beschaffenheit und seinen guten Eigenschaften ein Material, das dennoch empfindlich und anfällig ist, insbesondere weiche Gehölze wie
für Innenbereiche und den Aussenbereich brauchen einen zusätzlichen Schutz. Würde bei zahlreichen einheimischen Holzarten keine Druckimprägnierung erfolgen, könnte nur eine Beschichtung einen zeitweiligen Schutz bieten. Die verwendeten Veredelungssubstanzen sind jedoch meistens gesundheitlich bedenklich. Das ist bei der Druckimprägnierung nicht in diesem Ausmass der Fall.
Beim Druckimprägnieren, einer sogenannten Vakuum-Drucktechnik, werden die Hölzer auf einem Wagen aufgeschichtet. In einem luftdichten Raum unter Vakuum kommt es zu einem Zusammendrücken des Holzes. Infolgedessen entweicht die Holzfeuchte. Während der daran anschliessenden Phase wird das Holz einem Druck ausgesetzt. Eine zuvor zugegebene Schutzsalbe wird durch enormen Druck in die Holzmaserung (Splint) regelrecht hineingepresst. Das so behandelte Holz gewinnt danach im Ausgleichsvakuum seine vorherige Masse zurück. Das Imprägniermittel muss noch etwa zwei Tage lang einziehen.
Holzwerkstoffe, die einem Kesseldruckimprägnieren unterzogen wurden, haben meist ein gräuliches oder grünliches, stumpfes Aussehen. Das ist normal. Farbliche Veränderungen kannst du mit speziellen Zaun- oder Dünnschichtlasuren erzielen. Bevor sie aufgetragen werden, solltest du in jedem Fall eine Trocknungszeit von mindestens sieben Wochen einhalten. Dadurch reduzierst du den Feuchtegehalt des Holzes.
Auf unserer Vergleichsplattform kannst du lesen, wie verschiedene Farbnuancen bei kesseldruckimprägniertem Holz erzielt werden. Grundsätzlich verwenden die Hersteller Holzschutzsalben, die auf einer farblosen, wässrigen Basis beruhen. Weisen die Holzwerkstoffe nach dem Imprägnieren einen braunen Farbton auf, wurde den Holzschutzsalben zuvor braune Farbpigmente zugesetzt. Durch Zugabe von Kupfer oder Chrom verfärben sich insbesondere die Kiefersplinte grünlich. Unter einer chromfreien Kesseldruckbearbeitung kommt es ebenfalls zu einer grünen Farbe. Sie hält allerdings nicht so lange an. Dasselbe gilt für die rötlich-braune Färbung.
Das Kesseldruckimprägnieren ist eine Methode, die wegen ihrer positiven Aspekte in grossem Umfang durchgeführt wird. Arbeitest du mit kesseldruckimprägniertem Holz, verfügst du über ein hochwertiges Ausgangsmaterial, das:
Gehölze, die einem Kesseldruckimprägnieren ausgesetzt wurden, verfügen über einen sogenannten Tiefenschutz, der bis in die innere Holzstruktur einschliesslich des Kerns reicht.
In diesem Zusammenhang sollten auch die Nachteile von druckimprägniertem Holz erwähnt werden. Dabei geht es um das umweltgerechte Entsorgen, denn das Material gilt als Sondermüll, da es ökologisch nicht abbaubare Substanzen enthält. Dies sind weitere negative Faktoren:
Deshalb kann es durchaus sinnvoll sein, über alternative Schutztechnologien für Holz nachzudenken.
Wird das Holz als Parkett im Innenbereich eingebaut, sind die umweltbedingten Abnutzungserscheinungen weniger intensiv. Aber das Sonnenlicht und die Witterungseinflüsse tragen zum Beispiel bei kesseldruckimprägnierten Holzfassaden unweigerlich dazu bei, dass sich die nach dem Imprägnieren eingelagerten Metallverbindungen langsam auflösen. Typisch sind diese Erscheinungen bei Pergolen im Garten oder an diversen Holzkonstruktionen unterschiedlicher Länge im Aussenbereich. Das Holz verblasst und die Imprägnierstoffe waschen sich langsam aus. Experten raten daher zu einer zusätzlichen Nachbehandlung, falls das Bauholz im Garten verarbeitet wird. Folgende Möglichkeiten bieten sich an:
Lasuren sind für druckimprägiertes Holz ungeeignet, da ihre Deckkraft zu gering ist. Hast du an den Holzelementen Bohrungen oder Schnittstellen angebracht, sollten diese ebenfalls mit einem geeigneten Schutzmittel für Holzbauteile nachbehandelt werden.
Wenn du deine geplanten Bau- oder Konstruktionsmassnahmen erfolgreich umsetzen möchtest, kommst du nicht umhin, dich mit dem Thema Spanplatten zu beschäftigen. Ob im Trocken- oder Nassbau, die Spanplatte erweist sich für Profis und für Heimwerker als bewährtes Grundmaterial für mannigfaltige Anforderungen. Und das verdankt sie ihren hervorragenden Eigenschaften und den vielfältigen Designs. Inspirierend sind nicht nur die Platten und deren ansprechende Dekore, sondern ebenso die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten, die sich durch Schrauben und Verleimer ergeben. Spanplatten sind optimale Werkstoffe, die sich leicht montieren und mit verschiedenen Maschinen bearbeiten lassen.
Für den Holzbau oder den Innenausbau benötigst du hochwertige Spanplatten. Sie bieten sich für die verschiedensten Verwendungen an und zeichnen sich durch starke Belastbarkeit und flexible Verarbeitung aus. Die Platten bestehen aus drei bis fünf Schichten beleimter und verpresster Holzspäne. Dekorspanplatten für den Möbelbau setzen sich aus feinerem Spanmaterial zusammen. Spanplatten haben zwar eine geringere Festigkeit als Massivholz, verfügen dafür aber in ihrer gesamten Breite und Länge über dieselben Quell- und Schwindeigenschaften. Es handelt sich also um Baustoffe mit konstanter Verarbeitungsqualität. Im Folgenden erfährst du, wie Spanplatten entstehen und wie du sie mit Schrauben und Nägeln optimal verarbeitest.
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Moderne Baustoffe wie Weichfaserplatten tragen dazu bei, dass sich nachhaltige bauliche Massnahmen in höchster Perfektion realisieren lassen. Mit diesen Erzeugnissen eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten im Garten, im Bereich Hobby und beim Wohnen. Die Produkte gehören zu den Holzplatten und zeichnen sich durch universelle Merkmale aus. Sowohl beim Innenausbau für den Boden als auch für Aussengewerke sind sie einsetzbar. Nicht nur professionelle Handwerker, sondern auch ambitionierte Heimwerker profitieren von den positiven Eigenschaften der Weichfaserplatten. Möchtest du natürliche Ressourcen nutzen, findest du in den Weichfaserplatten für die Wand oder für das Dach eine tolle Alternative zu anderen Bauteilen.